026 – Shanghai als Kulisse – der Filmpark

In einem unserer Reiseführer wird der Shanghai Filmpark als Ausflugsziel angepriesen. 1998 eröffnet, soll es einer der größten Filmparks Chinas sein. Knapp 82.000 qm bebaute Fläche Filmkulisse. Wir machen uns auf den Weg. Es fängt schon wieder gut an: Wir quetschen uns maskiert zu dritt auf die Rückbank eines Taxis. Der Taxifahrer sagt etwas Unverständliches, als Dirk ihm das Display zeigt und fährt los. Eine Dreiviertelstunde später landen wir auf einem Golfplatz. Der Taxifahrer möchte, das wir zahlen und gehen. Wir wollen zum Filmpark. …. Nach einigem Hin und Her (durchaus etwas emotionaler und lauter) fährt er weitere 15 Minuten und setzt uns vor dem Haupteingang des Parks ab. (Anscheinend hat der Filmpark seinen Eingang irgendwann geändert… wie auch immer).

Die Filmparkkulisse versetzt uns ins Shanghai von 1930. Die alte Nanjing Lu ist nachgebaut mit ihren Hotels und Filmpalästen, ebenso die Weibeidu Bridge über den Suzhou Creek. Es gibt alte Shikumen Siedlungen, die Moller-Villa (die in Shanghai von hohen Mauern umgeben ist) und die Xujiahui Kathedrale (in echt dicht umstellt von modernen Bauten). Dazwischen fährt die alte Straßenbahn. Es fahren Rikschas, mit Kulis in alten Kostümen. Es gibt eine alte Eisenbahn, eine Kostümausstellung, ein altes Passagierschiff – alles in allem: sehenswert!

Das Brüller: Es wir eine kleine Show veranstaltet mit chinesischer Akrobatik, traditionellem Tanz, etc. Als ein Clown auf die Bühne tritt dröhnt die Musik von Markus Beckers‘ bunter Kuh aus den Lautsprechern:“ Wie macht die bunte Kuh, die bunte Kuh macht Muh und wenn man an den Hörnern zieht macht sie die Augen zu,…. Lalalalalla…“ (von der Bühne wird uns zugewunken. Wir sind weit und breit die einzigen, die westlich aussehen.. )