Einen Teil der Herbstferien verbringen wir in Kyoto. Unser Ryokan ist ein ruhiges Refugium. Umgeben von einem wundervollen Garten liegt das traditionelle Haus am Rande der Stadt. Unser Zimmer ist mit Tatami-Matten ausgelegt, hinter dem großen Fenster sehen wir in den Garten, der abends stimmungsvoll beleuchtet ist. Wir haben unseren eigenen Onsen, ein großes Holzfass, aus dem es heiß dampft. In Kimono-Gewänder gehüllt genießen wir unseren Tee nach dem Bad – die Entspannung nach all dem hektischen Tokyo setzt augenblicklich ein.
Zum Abendessen wird im Ryokan Shabu Shabu serviert, dünne Scheiben gutes Rindfleisch, die im Feuertopf mit Brühe gegart werden. Dazu kommt allerlei Gemüse, die Brühe zum Abschluß ist sehr schmackhaft. Nach dem Abendessen sind unsere Futons ausgerollt wir schlafen hervorragend.
Am ersten Morgen hatten wir leider versäumt, nach westlichem Frühstück zu fragen, also gibt es japanisches Frühstück. Es besteht aus verschiedenen kleinen Köstlichkeiten, mit denen ich aber früh am Morgen tatsächlich zu kämpfen habe.
Gegenüber von unserem Ryokan gibt es ein puristisch japanisches Café, in dem wir anschließend unseren ersten guten Kaffee genießen. Am zweiten Morgen bin ich dann doch glücklich über ein westliches Frühstück mit Brot und Ei .


















